Die Deutsche Presse-Agentur (DPA) konnte im Rahmen der CES ein Interview mit Lenovo-Chef Yang Yuanqing führen. Und dieser nahm kein Blatt vor den Mund, wie man unter anderem auf "Heise Online"
nachlesen kann. Stark kritisiert wird Microsoft und dessen Upgrade-Politik. Yuanquing glaubt nämlich, dass diese nicht richtig war und man Windows 10 besser nicht gratis hätte abgeben sollen.
Windows 10 sei ein wirklich gutes System, so der Lenovo-Chef, doch das neue System hätte seiner Ansicht nach vor allem mit neuen Geräten eingeführt werden sollen, die optimal darauf abgestimmt sind. Wenn man das neue System nämlich auf älteren Maschinen installiere, dann sollen häufig Probleme auftauchen. "Das hat nicht nur den Kunden Enttäuschungen bereitet, sondern auch der gesamten Branche nicht geholfen", wird Yuanquing zitiert.
Weiter gibt der CEO zu Protokoll, dass Windows 10 im PC-Markt kein Wachstum auslösen konnte. Um selber weiter zu wachsen, will
Lenovo derweil vom Marktaustieg von Konkurrenten profitieren und mit innovativen Produkten punkten. Zudem ist man heute längst nicht mehr nur ein PC-Hersteller und will beispielsweise auch das Smartphone-Geschäft forcieren. Mit Moto will man künftig das Premium-Segment abdecken und mit Lenovo Vibe den Mainstream.
(mv)