Vor über 4000 Mitarbeitern und Partnern aus der ganzen Welt hat
Citrix an der World Summit Konferenz in Las Vegas seine Zukunftspläne bekanntgegeben. Nach einem durchzogenen 2015 hat der amerikanische Softwaremulti angekündigt, sich wieder verstärkt auf das Kerngeschäft konzentrieren zu wollen. Auf grosse Neuerungen hingegen wartete man am ersten Tag des Summits vergebens.
Vor allem im Mid-Market-Segment habe Citrix sein Potential bis anhin nicht ausgeschöpft, erklärte ad-interims CEO Bob Calderoni. Demnach soll es für Kunden aus mittelständischen Unternehmen in Zukunft noch einfacher sein, Citrix-Produkte einzukaufen und zu implementieren. Dazu müsse, so Calderoni, der Fokus von Citrix verstärkt auf die Kernprodukte, wie beispielsweise die Xen-Serie oder Netscaler, gelegt werden. Darüber hinaus soll Citrix in Zukunft auch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden und Partner eingehen können.
Aus dem Wachstum im Mid-Market-Segment erhofft sich
Citrix, gemäss Kimberly Martin, Vizepräsidentin im Bereich Partner Strategy and Sales, bis 2020 einen zusätzlichen Umsatz von 6 Milliarden US-Dollar. Zumindest ein Teil dieses Geldes soll über den Produktsupport generiert werden.
Im letzten Jahr hätten, laut Carlos Sartorius, Senior Vice President of Worldwide Sales and Services, rund 3000 Citrix-Neukunden gewonnen werden können. Für das laufende Jahr zeigt sich Sartorius kämpferisch: So sollen durch Expansionen und Anpassungen in allen Geschäftsbereichen von Citrix 2016 zusätzliche Einnahmen von rund einer Milliarde US-Dollar verzeichnet werden können.
(asp)