Im Dezember 2015 verliess Salt-CEO Johan Andsjö (Bild) den Telekom-Anbieter Knall auf Fall (
Swiss IT Reseller berichtete). Wie nun das Wirschaftsblatt
"Bilanz" meldet, hängt Andsjös Abgang damit zusammen, dass er nicht bereit gewesen sei, sich vollumfänglich für die neue Strategie zu engagieren. Diese sieht vor, dass man Telekom anders machen müsse – besser und effizienter – wie die "Bilanz" Olivier Rozenfeld, Verwaltungsrat von
Salt und Vertrauter von Salt-Besitzer Xavier Niel, zitiert.
Geplant sei unter anderem ein signifikanter Ausbau der Netzinfrastruktur und neue Produkte sollen schneller eingeführt werden als bisher. Den Ausbau des Netzes sowie dessen Betrieb will Salt künftig selbst bewerkstelligen, während man diese Bereiche bislang ausgelagert hatte. Ausserdem ist die Rede von einer besseren Kostenkontrolle. "Die Firma, die wir angetroffen haben, hatte eine sehr schwache Kostendisziplin", so Rozenfeld. Zudem meldet das Verwaltungsratsmitglied, dass man bereits einen Nachfolger für Andsjö gefunden habe, ebenso wie einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Bei beiden soll es sich um Schweizer handeln.
(abr)