Nintendo hat den Finanzbericht für das letzte Quartal 2015 veröffentlicht. Demnach sank der Umsatz im Jahresvergleich um rund 18 Prozent auf 221,5 Milliarden Yen (umgerechnet rund 1,87 Milliarden Franken). Der Gewinn fiel gegenüber dem Vorjahr um über 30 Prozent auf 29 Milliarden Yen (umgerechnet rund 245 Millionen Franken).
Der Absatz der Spielkonsole Wii U blieb im vergangenen Quartal stabil. Wie schon im Vorjahresquartal konnte das japanische Unternehmen rund 1,9 Millionen Exemplare der populärsten Konsole aus dem eigenen Haus verkaufen. Seit dem Release der Wii U im November 2012 konnte
Nintendo damit insgesamt rund 12,6 Millionen Stück absetzen.
Das Geschäft mit den Handheld-Konsolen von Nintendo schwächelt derweil weiter. Im vergangenen Quartal sank der Absatz aller Handheld-Modelle auf 3,6 Millionen Geräte. Im gleichen Quartal des Vorjahres gingen noch knapp 5 Millionen Geräte über den Ladentisch.
Für das kommende Quartal stellt sich der japanische Spielkonsolenmulti auf ein Defizit im Vergleich zum Vorjahr ein. Die Gewinnprognose für den Abschluss des Geschäftsjahres Ende März liegt bei 35 Milliarden Yen. 2014 lag der Nettogewinn von Nintendo noch bei 41,8 Milliarden Yen. Ohne den schwachen Yen-Kurs wäre das Resultat wohl noch schlechter ausgefallen.
(asp)