Die Hochschule Luzern hat analysiert, welche Banking App hierzulande am beliebtesten ist und hat dazu die Kundenbewertungen aus dem App Store von Apple und dem Google Play Store ausgewertet – dies, weil es laut
Blogeintrag zur Studie in der Schweiz in Bezug auf die Nutzung von Mobile Banking derzeit keine öffentlichen Zahlen gibt.
Im Vergleich zur Untersuchung vor von zwei Jahren zeige die aktuelle Auswertung der Kundenrezensionen, dass sich die Mobile Banking Apps von Schweizer Banken mittlerweile etabliert haben und zum Standard-Angebot von Finanzinstituten zählen. Von den per 2. Februar 2016 analysierten 50 grössten Retailbanken in der Schweiz bieten lediglich sieben noch keine Mobile Banking App an. Bei der Studie berücksichtigt wurden allerdings nur diejenigen Apps, die mehr als 100 Bewertungen erhalten haben.
Dabei zeigt sich, dass die Mobile Banking App der
UBS am besten abschneidet – mit einem Wert von 4,4 (Maximum: 5 Punkte). Dahinter folgen die Thurgauer Nationalbank, die Neue Aargauer Bank und die
Credit Suisse mit jeweils 4,3 Punkten. Grundsätzlich liegen die 13 aufgeführten Apps allesamt nahe zusammen und die Mehrheit hat einen Wert von mindestens 4. Lediglich die zwei Banken Swissquote und Migros Bank fallen mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,4 respektive 2,8 ab.
Positiv auf die Bewertung der Kunden wirken sich laut Studienautoren die gute Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit, die Zurverfügungstellung von weiteren Informationen sowie die Möglichkeit zum Scannen und Auslösen von Einzahlungsscheinen aus. Die schlechten Bewertungen seien derweil meist geprägt von Fehlermeldungen sowie Klagen über Abstürze oder über zu komplizierte oder lange Login-Prozedere. Im Vergleich zur Untersuchung vor rund zwei Jahren zeigt sich aber, dass die Zufriedenheit mit den Mobile Banking Apps gestiegen ist. Während die durchschnittliche Bewertung der zehn besten Apps in 2013 noch 3,8 betrug, so liegt sie bei der aktuellen Analyse bei 4,2.
(abr)