Im zweiten Quartal des laufenden Jahres sank der weltweite Server-Umsatz um 0,8 Prozent im Vergleich zur entsprechenden Periode 2015, wie die Marktanalysten von Gartner melden. Und dies, obwohl sich der Absatz zwischen April und Juni 2016 um 2 Prozent erhöhte. So wurden im zweiten Quartal 2016 total rund 2,76 Millionen Server verkauft, woraus ein Umsatz von 13,55 Milliarden Dollar resultierte.
Stückzahlenmässig wird der globale Server-Markt mit einem Absatzvolumen von 529'135 Einheiten von
Dell angeführt, das damit
Hewlett Packard Enterprise (HPE) innert Jahresfrist vom Thron gestossen hat und 8,9 Prozent mehr Server verkauft hat als noch im zweiten Quartal 2015. HPE auf dem zweiten Platz kommt auf ein Verkaufsvolumen von 474'803 Servern – ein Minus von 18,7 Prozent. Der dritte Hersteller auf dem Podest ist
Lenovo mit 235'267 verkauften Servern (+5,9%).
Bezüglich des mit dem Server-Verkauf generierten Umsatzes kann HPE derweil seine Führung verteidigen. Der Hersteller hat im zweiten Quartal rund 3,2 Milliarden Dollar umgesetzt – 6,4 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Der zweite Platz geht an Dell mit einem Umsatz von rund 2,6 Milliarden Dollar. Damit konnte sich das Unternehmen um 9,9 Prozent steigern. Der grosse Verlierer dürfte aber
IBM sein, das bezüglich Verkaufsvolumen nicht unter den Top-5 gelistet ist und bezüglich generiertem Umsatz zwar den dritten Platz verteidigt, allerdings mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar ein Minus von 34,4 Prozent verbuchen muss.
(abr)