Jüngsten Zahlen von IDC zufolge gab der Absatz im westeuropäischen Druckermarkt auch im dritten Quartal weiter nach, das fünfte Quartal in Folge. Laut der Studie wurden im Untersuchungszeitraum 5,3 Millionen Drucker und MFPs verkauft, 1,5 Prozent oder gut 78'000 Geräte weniger als noch ein Jahr zuvor. Gleichzeitig konnten die Umsätze im Vorjahresvergleich um 3 Prozent zulegen.
Allerdings entwickelte sich der Printer-Markt recht unterschiedlich, was die einzelnen Gerätegattungen betrifft. So wurden 1,9 Prozent mehr Laserdrucker abgesetzt, während die Einnahmen gar um 3,2 Prozent gesteigert werden konnten. Laut IDC legten die mittleren Verkaufspreise im Lasersegment um rund 1,2 Prozentpunkte zu. Ein markanter Absatzeinbruch wurde hingegen bei den Business-Tintenstrahlern beobachtet, wo der Absatz um über 13 Prozent nachgab. Wie die Studienverfasser betonen, sind für das Minus hier primär MFPs verantwortlich, während der Absatz von reinen Druckern um 3,8 Prozent zulegen konnte.
Auch aus der regionalen Perspektive zeigen sich gewaltige Unterschiede: Während der Druckermarkt in Deutschland etwa um 6,6 Prozent und jener im UK um 5,3 Prozent nachgaben, entsprach das Absatzminus von 1,3 Prozent in Frankreich in etwa dem westeuropäischen Durchschnitt.
(rd)