Sowohl
Hewlett Packard Enterprise als auch
HP Inc. haben die Geschäftszahlen für das per Ende Oktober abgelaufene vierte Geschäftsquartal präsentiert. Während hier wie dort über gravierende Gewinneinbussen berichtet wird, haben sich die Umsätze der seit einem Jahr getrennt operierenden Konzerne in eine entgegengesetzte Richtung entwickelt.
Beim PC- und Drucker-Hersteller HP Inc. brach der Gewinn regelrecht ein: Wurden in der Vorjahresperiode noch 1,32 Milliarden Dollar verdient, waren es im Berichtsquartal gerade noch 492 Millionen Dollar. Beim Umsatz konnte HP Incl. hingegen geringfügig zulegen. Die Einnahmen kletterten um 2 Prozent auf gut 12,5 Milliarden Dollar, wobei das Plus primär im PC-Bereich erzielt wurde, während im Druckergeschäft ein Umsatzminus von über 8 Prozent resultierte. Nichtdestotrotz entsprach HP Inc. sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz den Schätzungen der Marktauguren. Dass die Aktie nach Bekanntgabe dann trotzdem tauchte, wird hauptsächlich dem enttäuschenden Ausblick aufs laufende Weihnachtsquartal zugeschrieben.
Über einen massiven Gewinneinbruch musste auch der aufs Unternehmens- und Service-Geschäft ausgerichtete Konzern Hewlett Packard Enterprise berichten. Der Quartalsprofit sank innert Jahresfrist von 1,38 Milliarden auf nunmehr 302 Millionen Dollar und der Umsatz gab von 13,45 auf 12,48 Milliarden Dollar nach. Sinkende Umsätze waren in quasi allen Geschäftsbereichen festzustellen: Im Server- und Storage-Bereich gingen die Einnahmen um 7 respektive 5 Prozent zurück, während die Einnahmen in der Networking-Sparte mit minus 34 Prozent regelrecht wegbrachen. Obwohl auch hier ein eher mauer Ausblick geliefert wurde, reagierte die Aktie kaum auf die Bekanntgabe.
(rd)