Oracle punktet mit Cloud-Diensten, macht aber weniger Gewinn
Quelle: Oracle

Oracle punktet mit Cloud-Diensten, macht aber weniger Gewinn

Während das Geschäft mit On-Premise Software und Software-Lizenzen schwächelt, beflügeln die Cloud-Dienste den Umsatz von Oracle im zweiten Quartal 2017. Nichtsdestotrotz weist das Unternehmen weniger Gewinn aus als im Vorjahr.
16. Dezember 2016

     

Oracle hat seine Zahlen für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2017 bekannt gegeben. Mit einem Umsatz von 9 Milliarden Dollar bewegt sich der Datenbankspezialist dabei auf Vorjahresniveau. Unterteilt nach Geschäftsbereichen zeigt sich allerdings, dass insbesondere mit Software as a Service sowie Platform as a Service deutlich mehr Geld erwirtschaftet werden konnte als im entsprechenden Vorjahresquartal. So resultierte hier ein Umsatz von 878 Millionen Dollar – 81 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2016. Im Bereich Infrastructure as a Service wurden 175 Millionen Dollar umgesetzt (+6%). Insgesamt resultiert somit ein kompletter Cloud-Umsatz von rund 1,1 Milliarden Dollar, was einer Steigerung um 62 Prozent entspricht. Federn lassen musste Oracle hingegen im Bereich der klassischen On-Premise Software. Hier wurden mit 6,1 Milliarden Dollar 4 Prozent weniger umgesetzt als noch im Vorjahr. Und mit neuen Software-Lizenzen erwirtschaftete das Unternehmen im zweiten Quartal 2017 1,3 Milliarden Dollar – ein Minus von 20 Prozent.


Des weiteren meldet Oracle für das zweite Quartal 2017 einen operativen Gewinn von 3 Milliarden Dollar – 3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal – sowie einen Nettogewinn von 2 Milliarden Dollar. Somit reduzierte sich der Nettogewinn innert Jahresfrist um 8 Prozent, wurden dazumal doch noch rund 2,2 Milliarden Dollar ausgewiesen. (abr)


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