Leshop blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, konnte der Umsatz um 3,5 Prozent auf 182,1 Millionen Franken gesteigert werden, was einer neuen Rekordmarke entspricht. Dabei seien rund 42 Prozent der Bestellungen über mobile Geräte getätigt worden. Als Haupttreiber für das Wachstum nennt Leshop aber den neu entwickelten Webshop und das ausgebaute Service-Angebot. So haben Kunden die Möglichkeit, sich ihre Bestellungen in engeren Zeitfenstern und auch am späteren Abend liefern zu lassen. Ebenfalls überproportional gewachsen sei zudem der Umsatz mit Bio-Produkten, der im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent zugelegt habe, so die Migros-Tochter weiter.
Leshop profitiere aber auch ganz grundsätzlich von der zunehmenden Zahl von Konsumenten, die Angebote online bestellen. Dominique Locher (Bild), CEO von
Leshop, sieht darin erst den Anfang: "Im Jahr 2020 machen die sogenannten Digital Natives in der Schweiz den grösseren Teil der Bevölkerung und damit unserer Kunden aus. Die Marktanteile im Detailhandel werden folglich durch das Online-Wachstum künftig neu verteilt. Dabei ist entscheidend, wer am besten auf die individuellen Kundenbedürfnisse von Bestellung bis Lieferung eingehen kann. Daran arbeiten wir laufend."
Hinzu komme, dass die typische Leshop-Zielgruppe – digital affine Mütter und Väter, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen – wachse. Dass es in der Schweiz Potenzial gibt, zeige eine Befragung des LINK-Instituts im Auftrag von
Leshop: 26 Prozent jener Befragten, die noch nie online Lebensmittel eingekauft haben, können sich vorstellen, dies künftig zu tun.
(mw)