Prozessorgigant
Intel konnte im abgelaufenen Quartal die Einnahmen um 10 Prozent steigern und übertraf damit wie auch beim Gewinn die Prognosen der Marktbeobachter deutlich. Zwischen Oktober und Dezember erzielte der Konzern einen Umsatz von 16,4 Milliarden Dollar, während sich der Gewinn auf 3,9 Milliarden Dollar oder 79 Cents pro Aktie belief, was im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Plus von 4 Prozent entspricht. Damit lag das Unternehmen deutlich über den von Yahoo Finance befragten Analysten, die im Schnitt von 15,75 Milliarden Dollar Umsatz bei einem Gewinn von 75 Cents pro Intel-Papier ausgingen.
Als besonders erfolgreich im Berichtsquartal erwies sich die Data Center Group, wo die Einnahmen um 8 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar gesteigert werden konnten. Doch auch das Geschäft mit PC- und Mobile-Chips lief mit einer Umsatzsteigerung um 4 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar besser als erwartet. Der grösste Umsatzzuwachs resultierte derweil im Internet-of-Things-Bereich und im Memory-Geschäft, wo die Einnahmen um 16 respektive 25 Prozent auf 726 beziehungsweise 816 Millionen Dollar gesteigert werden konnten.
Übers gesamte Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 7 Prozent auf 59,4 Milliarden Dollar, während der Gewinn gegenüber 2015 um 7 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar nachgab.
Die Anleger reagierten entsprechend positiv und die Intel-Papiere konnten im nachbörslichen Handel um 2 Prozentpunkte zulegen.
(rd)