Die Verabschiedung von Marissa Meyer an der Yahoo-Spitze kommt das Unternehmen teuer zu stehen. Durch den Verkauf des Web-Geschäfts von
Yahoo und den damit verbundenen Führungswechsel an der Spitze des Unternehmens, stehen der heute 41-Jährigen eine Abfindung in Höhe von drei Millionen Dollar in bar sowie Aktien im Wert von insgesamt 20 Millionen Dollar zu. Meyer wurde 2012 zum angeschlagenen Internetkonzern geholt und sollte Yahoo wieder auf Kurs bringen. Dies gelang ihr, trotz hohen Investitionen in neue Medieninhalte sowie Zukäufe von diversen Plattformen, jedoch nicht. Im Juli des vergangenen Jahres wurde der Verkauf des Web-Geschäfts des schwer angeschlagenen Konzerns an
Verizon bekannt gegeben. Verizon soll sich die Übernahme knapp 5 Milliarden Dollar kosten lassen. Nicht verkauft wurden die Beteiligungen an Yahoo Japan und dem E-Commerce-Händler Alibaba (Swiss IT Reseller
berichtete). Diese Einheiten werden künftig unter dem Namen Altaba geführt.
Nachfolger von Meyer wird Thomas McInerney, der früher etwa als Finanzchef beim Internet-Konzern IAC amtetet, zu dem unter anderem auch die Dating-App Tinder oder die Videoplattform Vimeo gehören.
(asp)