Anlässlich der jährlich stattfindenden Presseinformation hat
Ricoh Schweiz an seinem Sitz in Wallisellen einen Einblick in die vergangene, momentane und auch zukünftige Geschäftssituation gewährt. Zum Auftakt erklärte Daniel Tschudi, Managing Director von Ricoh Schweiz, dass man auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016, welches bei Ricoh jeweils am 31. März zu Ende geht, zurückblicken kann. So konnte der Druckerhersteller im vergangenen Jahr in der Schweiz 12 Prozent mehr Geräte und Services verkaufen. Inzwischen sei jedes vierte MFP-Gerät in der Schweiz von Ricoh und bei den Schwarz-Weiss-Geräten sei es sogar so, dass bereits jedes dritte Gerät von Ricoh stamme, ergänzte Rolf Kälin, Director Marketing & Communications, die Ausführungen von Tschudi.
Einzig im Bereich Production Printing habe die Entwicklung im vergangenen Jahr etwas stagniert, so Kälin und führte aus, dass dies aber auch in der Natur der Sache liegen täte. So seien beim Production Printing vor allem langanhaltende Kundenverhandlungen der Fall, bei denen jeder Geschäftsabschluss sofort auch einen markanten Einfluss auf die Marktentwicklung habe. "Wir sind bei Ricoh Schweiz aber auch beim Production Printing auf einem sehr erfolgreichen Weg", beteuerte Kälin.
Etwas bedeckter hält sich Ricoh Schweiz hingegen bei seinen Gewinn- und Umsatzzahlen. "Wir dürfen leider keine konkreten Zahlen nennen", entschuldigte sich Tschudi, liess jedoch durchblicken, dass der Umsatz im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr eher flach ausgefallen sei.
Inzwischen sind 90 Prozent der Ricoh-Geräte, die bei einem Kunden stehen, im Rahmen eines Service-Vertrages (Printing as a Service) ausgeliefert worden. Die Abrechnung geschieht normalerweise pro gedruckte Seite. "Wir sprechen hier von kleinsten Rappenbeträgen", kommentierte Kälin. Und wie bereits an den
Ricoh Innovation Days unterstrich Tschudi nochmals, dass es das mittel- beziehungsweise langfristige Ziel von
Ricoh sei, 100 Prozent als Printing as a Service anbieten zu können und dem Kunden Druckdienstleistungen wie Strom oder Wasser anzubieten.
Im Hinblick auf den Vertrieb erklärte Tschudi, dass man den beschrittenen Weg konsequent weiterverfolgen möchte und Firmen mit weniger als 50 Mitarbeiter konsequent dem Channel überlässt. Das Grosskundengeschäft, welches zurzeit stark im Fokus von Ricoh liegt und in dem man beim Druckerhersteller weiterwachsen möchte, wird grösstenteils vom Unternehmen selbst, in Ausnahmefällen aber auch über den Channel bedient.
(asp)