Die Marktanalysten von IDC haben die Zahlen zum EMEA-Markt für externen Speicher fürs erste Quartal präsentiert. Gemäss der Studie gaben die Umsätze zwischen Januar und März um 3,9 Prozent auf 1,57 Milliarden Dollar nach, womit der Markt bereits seit über zwei Jahren unentwegt an Volumen einbüsste. Allerdings entwickelte sich die Sparte höchst unterschiedlich. Während die Einnahmen mit konventionellen Harddisks mit einem Minus von über 34 Prozent regelrecht wegbrachen, konnte der All-Flash-Bereich um über 100 Prozent zulegen. Wie die Studienverfasser festhalten, ist das Minus einerseits steigenden Komponentenkosten, andererseits aber auch ungünstigen Wechselkursen wie auch dem Brexit geschuldet. Anders der All-Flash-Bereich, der egal ob Standalone oder Converged, unaufhaltsam zulegt, nicht zuletzt infolge der digitalen Transformation.
Wie die Betrachtung von Westeuropa allein zeigt, gab hier der Markt um 0,8 Prozent auf 1,22 Milliarden Dollar nach. In Euro gerechnet resultierte hingegen ein Umsatzplus von 2,7 Prozent. Das All-Flash-Segment konnte derweil um gut 107 Prozent zulegen und vereint unter dem Strich 70 Prozent des Speichermarktes.
Grosse Unterschiede zeigen sich auch im Geschäftsverlauf der bestverkaufenden Speicheranbieter. So verlor Marktführer
Dell innert Jahresfrist 21 Prozent und vereint nunmehr noch rund 26 Prozent des gesamten Marktvolumens auf sich. Deutlich besser schlug sich
Netapp auf Platz 2: Hier stiegen die Einnahmen gegenüber der Vorjahresperiode um über 9 Prozent, womit der Marktanteil auf 18 Prozent kletterte. Die weiteren Plätze werden belegt von
HPE (14,6%),
IBM (10,6%) sowie
Hitachi (9,4%).
(rd)