Xing steigt in den Markt für Bewerber- und Talentmanagementsysteme ein und übernimmt Prescreen, den Anbieter des gleichnamigen Bewerbungsmanagementsystems. Der Basisverkaufspreis beträgt 17 Millionen Euro, kann sich aber bei Erreichung operativer Ziele bis 2020 um Earn-Out-Zahlungen in einem erwarteten Rahmen von 5 bis 10 Millionen Euro erhöhen.
Applicant-Tracking-Systeme (ATS) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit im Personalwesen und moderne ATS-Lösungen, die cloud-basiert sind, treffen laut
Xing im deutschsprachigen Raum auf rasch wachsende Nachfrage. Diese ermöglichen Personalsuchenden, den gesamten Einstellungsprozess mit einer Software-Lösung zu managen.
Prescreen ist laut Xing einer der am schnellsten wachsenden Anbieter für ATS-Lösungen in Europa und hat derzeit rund 350 Unternehmenskunden und beschäftigt 27 Mitarbeiter. Diese bleiben auch nach der Übernahme an Bord, so wie auch das siebenköpfige Gründerteam rund um den CEO Constantin Wintoniak. Der Fokus soll zukünftig darin liegen, Prescreen mit den bestehenden E-Recruiting-Produkten von Xing zu verbinden und Personalsuchenden einen nahtlosen Service zu bieten.
"Xing ist heute bereits führender Anbieter für modernes E-Recruiting. Mit dem Kauf von Prescreen bauen wir diese Position weiter aus", so Thomas Vollmoeller, CEO bei
Xing. Alastair Bruce, CSO von Xing ergänzt: "Mit dem neuen Mitglied der Xing-Familie bieten wir Personalmanagern künftig die Möglichkeit, den gesamten Prozess von der Vakanz bis zur Einstellung software-basiert und damit effektiv und effizient zu managen. Dabei ist Prescreen ein offenes System, kann also auch mit anderen Netzwerken als Xing oder in Verbindung mit beliebigen Stellenbörsen genutzt werden – und das wird auch so bleiben."
(swe)