Der Telekommunikationsanbieter Sunrise hat im zweiten Quartal 2017 weniger Umsatz generiert, dafür mehr Gewinn eingefahren. Der Umsatz ging im Jahresevergleich von 472 Millionen Franken um 1,1 Prozent auf 453 Millionen zurück. Dies infolge eines Rückgangs im margenschwachen Hubbing-Geschäft, wie Sunrise in einer Mitteilung erklärt. Der Service-Umsatz blieb derweil stabil.
Zulegen konnte hingegen der Bruttogewinn, der gegenüber Vorjahr um 1 Prozent auf 298 Millionen Franken anstieg, was laut Sunrise den Trend zur Stabilisierung bestätigt. Der Nettogewinn war mit 17 Millionen Franken mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal. Auch das bereinigte EBITDA stieg, und zwar um 1,7 Prozent auf 153 Millionen Franken, trotz gestiegenen kommerziellen Kosten. Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Sunrise deshalb weiterhin einen Umsatz zwischen 1820 und 1860 Millionen Franken. Die Prognose für das bereinigte EBITDA wird hingegen von 577 bis 592 Millionen Franken auf 592 bis 602 Millionen erhöht.
Olaf Swantee (Bild), CEO von
Sunrise, kommentiert die Zahlen wie folgt: "Das zweite Quartal war gekennzeichnet durch einen sich weiterhin verbessernden Finanztrend und eine starke Performance unseres kürzlich lancierten konvergenten Tarifs Sunrise One. Das Quartal liefert einen weiteren Beweis, dass wir der führende Anbieter sind, was Netzqualität, Kundenschnittstellen und Innovationsfähigkeit betrifft."
(luc)