Sunrise hat die Zahlen für das erste Quartal 2017 vorgelegt. Dabei musste das Unternehmen im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang von 3,3 Prozent auf 431 Millionen Franken hinnehmen. Beim Gewinn hingegen vermochte der Telekommunikationsanbieter positives zu berichten und konnte sich im Jahresvergleich um 1,4 Prozent auf 141 Millionen Franken steigern. Unter dem Strich kann
Sunrise einen Reingewinn von 13 Millionen Franken notieren, im Vorjahresquartal waren es noch 7 Millionen Franken.
Wachsen konnte der Schweizer Telekommunikationsanbieter, abgesehen vom Prepaid-Geschäft, wo man ein Minus von 9,2 Prozent hinnehmen musste, in allen Bereichen. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum im Bereich der Festnetztelefonie, wo Sunrise ein Plus von 6,5 Prozent bekannt gab und sich im Jahresvergleich um 37'500 auf 386'000 Kunden steigern konnte. Auch bei den Mobilfunkkunden mit Postpaid-Verträgen konnte Sunrise ein Wachstum von 6,5 Prozent verzeichnen und es kamen im ersten Quartal 24'900 Kunden dazu. Beim Festnetzinternet wurde ein Wachstum von 10,7 Prozent verzeichnet. Die TV-Abonnenten nahmen gegenüber dem Vorjahr um 35'400 auf 175'800 zu, was einem Plus von 25,2 Prozent entspricht. Gesamthaft konnte Sunrise bei den Kundenbeziehungen ein Plus von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vorweisen.
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet die Nummer zwei im Schweizer Telco-Markt einen Umsatz zwischen 1820 Millionen und 1860 Millionen Franken, wobei der Gewinn zwischen 595 Millionen und 610 Millionen Franken liegen dürfte. Die Investitionsausgaben sollten im Geschäftsjahr 2017 im Bereich zwischen 225 Millionen und 265 Millionen Franken liegen.
Olaf Swantee, CEO von
Sunrise, kommentierte die Zahlen folgendermassen: "Q1 ist ein weiteres Quartal mit kräftigem Kundenwachstum, das unsere führende Netzqualität, die optimierten Kundenschnittstellen und unsere Innovationskapazität unterstreicht. Die jüngste Einführung unseres preislich attraktiven Sunrise One Tarifs stärkt unsere Positionierung als The Unlimited Company weiter. Das Angebot wurde bisher gut angenommen und sollte uns daher künftig bei der Festigung der Finanztrends unterstützen."
(asp)