Apple hat die Zahlen für das per 30. September abgelaufene vierte Geschäftsquartal vorgelegt und übertraf damit die Markterwartungen deutlich. So beliefen sich die Einnahmen im Berichtsquartal auf 52,6 Milliarden Dollar, womit man rund 12 Prozent über dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Auch der Gewinn über 10,7 Milliarden Dollar oder 2,07 Dollar pro Aktie fiel 19 Prozent höher aus als in der Vorjahresperiode. Seitens der Marktbeobachter wurde von deutlich tieferen Zahlen ausgegangen. Die von Thomson Reuters befragten Analysten rechneten im Schnitt mit einem Umsatz von 50,7 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 1,87 Dollar pro Aktie.
Apple verkaufte im Berichtsquartal 46,7 Millionen iPhones, während die Analystengilde lediglich mit 46,4 Millionen Geräte gerechnet hatte. Der iPhone-Umsatz belief sich derweil auf 28,85 Milliarden Dollar, gut 12 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Eine Umsatzsteigerung konnte
Apple auch in der Service-Sparte mit Apple Music und iCloud erzielen. Hier beliefen sich die Einnahmen auf 8,5 Milliarden Dollar, 34 Prozent mehr als im Q3 2016. Darüber hinaus hat Apple eine Prognose fürs laufende, traditionell verkaufsstarke Weihnachtsquartal geliefert, die ebenfalls über den Markterwartungen zu liegen kam. So geht Apple von einem Umsatz im Bereich von 84 bis 87 Milliarden Dollar aus, während die Analysten im Schnitt gerade einmal von 84,1 Milliarden Dollar ausgingen.
Die Quartalszahlen wurden vom Markt entsprechend positiv aufgenommen. Die Apple-Aktie konnte im nachbörslichen Handel um gut 3 Prozentpunkte zulegen und erreichte ein neues Allzeithoch.
(rd)