Die Service Provider in Westeuropa beschaffen ihre Server-Infrastruktur offenbar zu einem grossen Teil ausserhalb der Region. Dies legt zumindest eine Erhebung von
IDC nahe, die zum Schluss kommt, dass 38 Prozent der Server, die 2016 in westeuropäischen Rechenzentren zum Einsatz kamen, ausserhalb Westeuropas gekauft wurden. Die Analysten von IDC kommen zum Schluss, dass die meisten Geräte der internationalen Service Provider, die in Europa tätig sind, vom Hautpsitz in den USA oder in Asien beschafft wurden.
IDC hat dafür untersucht, in welchem Land jeweils die Kaufentscheidungen gefällt und in welchem Land die gekauften Server dann eingesetzt wurden. Darüber hinaus wurden die Service Provider kategorisiert. Dabei kam heraus, dass 2016 in Westeuropa die Managed Service Provider und die Systemintegratoren mit 29 Prozent den grössten Bedarf an Server hatten, gefolgt von den Hyperscaler wie
Google,
Amazon Web Services und
Facebook mit 22 Prozent. Die Erhebung basiert auf einem Datensatz von 11'000 Service Provider, die in Westeuropa eine Server-Infrastruktur betreiben und 2016 Server gekauft haben.
(luc)