Halbleiterhersteller
Broadcom konnte im per 29. Oktober abgeschlossenen jünsten Geschäftsquartal den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um beachtliche 17 Prozent auf 4,84 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn wurde mit 4,59 Dollar pro Aktie ausgewiesen, womit man wie auch beim Umsatz über den Schätzungen der Marktbeobachter zu liegen kam. Die von Thomson Reuters befragten Analysten gingen im Schnitt von einem Profit über 4,52 Dollar pro Broadcom-Papier und einem Umsatz über 4,83 Milliarden Dollar aus.
Zulegen konnte Broadcom insbesondere im Bereich Wireless Communication, wo die Einnahmen um 33 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar kletterten. Weniger steil aufwärts ging's derweil in der Storage-Sparte, mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 645 Millionen Dollar.
Fürs laufende Quartal prognostiziert die Konzernspitze Einnahmen im Bereich von 5,22 bis 5,37 Milliarden Dollar. Der Markt rechnete im Schnitt gerade einmal mit 4,83 Milliarden Dollar. Positiv aufgenommen wurde zudem, dass Broadcom die Dividende um fast 75 Prozent von 1,02 auf 1,75 Dollar pro Aktie aufstockte. Die Aktie reagierte in der Folge mit Zugewinnen.
Broadcom sorgte in den vergangenen Wochen mit einem Übernahmeangebot für den Chiphersteller Qualcomm für Schlagzeilen. Das Angebot über 103 Milliarden Dollar wurde von Qualcomm zurückgewiesen.
(rd)