Orbit/Comdex: Trendwende in der IT-Branche


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/15

     

In zwei Wochen öffnet die Orbit/Comdex ihre Tore. Auch die Messe Basel, die seit der Fusion mit der Messe Zürich Mitte des Jahres mit neuem Logo und unter dem Namen Messe Schweiz auftritt, bekommt die Konjunkturflaute zu spüren. Das erste Mal in der Geschichte der Messe ist die Zahl der Aussteller nicht gestiegen, sondern von 1450 im letzten Jahr auf knapp 1260 gefallen.
Auch die Nettofläche ist von 53’000 m2 im letzten Jahr auf 51’000 m2 geschrumpft. Doch Qualität steht ja bekanntlich vor Quantität und zumindest die Keyplayer seien mit dabei, heisst es bei den Veranstaltern. Man ist zuversichtlich und erwartet mindestens 80’000 Besucher.
Die Technologiebereiche sind eingeteilt in Hard- und Software, Telekommunikation, Networking, IT Peripherals, CAD/CAM Technologien, Multimedia, A/V Products, Prepress/Digital Imaging/Copy and Printing, Dokumenten Management, IT Services und erstmals in diesem Jahr Open Sources / Linux.

Der Kongress

Wie bereits im letzten Jahr findet auch an der diesjährigen Orbit/Comdex der dreitägige, messebegleitende internationale E-Business Congress statt. Letztes Jahr von den Ausstellern teilweise heftig kritisiert, hofft man, dass es beim zweiten Versuch gelingen wird, das richtige Publikum und ein optimales Format zu finden. Zu den drei Hauptthemen «Das Internet: Eine Industrielle Revolution», «Der Kunde im Zentrum» und «Ausblicke: Ein neuer, vor uns liegender Weg» berichten internationale Referenten über die neuesten IT-Trends- und Entwicklungen. Das weitere Rahmenprogramm bilden E-Business-Studien aus Deutschland, den USA und der Schweiz. Das Buch zu den Fallstudien erscheint kurz vor Messebeginn.

i3 Research Village

Ein weiteres messebegleitendes Highlight ist i3 (sprich i-Cube). i3 ist die «European Initiative für Intelligent Information Interfaces» – ein europäisches Netzwerk von Universitäten, Wissenschaftlern und Forschern. Die Expertengemeinschaft beschäftigt sich gleichermassen mit Technologie, Design und Menschen. Die i3-Projekte, an denen über 300 Wissenschaftler von mehr als 100 Organisationen beteiligt sind, sind interdisziplinär und personenbezogen. Unter dem Motto «Be less surprised by the future» werden in einem 400 m2 grossen «i3 Research Village» über 25 Forschungs-Projekte vorgestellt.

Weitere Highlights:


Linux-Park (zentraler Knotenpunkt für Opensource-Projekte)
Aussteller-Forum
Job-Corner
Informationstechnologie aus Baden-Würtemberg
(sk)


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