Microsoft hat seine Quartalszahlen vorgestellt: So konnte der Software-Riese beim Bruttogewinn um 20 Prozent auf 7,5 Milliarden Dollar zulegen, während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 28,9 Milliarden Dollar wachsen konnte. Aufgrund von Steuernachzahlungen durch die Steuerreform in den USA musste Microsoft insgesamt 13,8 Milliarden Dollar nachzahlen.
Vor allem der Bereich Productivity and Business Processes konnte im Vorjahresvergleich zulegen: Die Sparte, zu der auch Office gehört, konnte das Ergebnis um 25 Prozent verbessern. Der Umsatz von Office 365 Business legte um 41 Prozent zu. So verkündet
Microsoft, aktuell 29,2 Millionen Office-365-Abonnements zu vermieten.
Der durch Cloud- und Serverdienste generierte Umsatz stieg um 18 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar, was Microsoft Azure zuzuschreiben ist, dessen Erlöse sich mit 98 Prozent Wachstum verdoppelt haben. Der Bereich Xbox One X gehört auch in diesen Bereich und konnte um acht Prozent zulegen. Die Verkäufe haben hier über den Erwartungen gelegen.
Der Verkauf von Windows-Lizenzen für OEM sorgte im Vorjahresvergleich für vier Prozent mehr Umsatz, allerdings fiel dieser Umsatz im Enterprise-Bereich ebenfalls um vier Prozent. Für das laufende Quartal, das am 1. Januar begonnen hat, rechnet Microsoft mit einem Umsatzwachstum in den Sparten Enterprises Services and Devices, Gaming und Cloud.
(rpg)