R&M, der Wetzikoner Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen, hat die Geschäftszahlen für 2017 vorgelegt. So konnte die Gruppe 2017 einen Umsatz von 232 Millionen Franken erzielen, was einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die EBIT-Marge lag 2017 bei 6,1 Prozent (2016: 6,6 %). CEO Michel Riva erklärt dazu, dass 2017 ein anspruchsvolles Jahr gewesen sei, da 2016 mehrere Grossprojekte abgeschlossen wurden – und dennoch läge die EBIT-Marge trotz Preisdruck und grösserer Investitionen noch in den Erwartungen.
Vor allem in der zweiten Jahreshälfte hat der Umsatz sich in fast allen Regionen dynamisch entwickelt, was Riva auf neue Produkte und den Investitionsboom bei Rechenzentren und dem Glasfasernetzausbau zurückführt. Die Tochtergesellschaft in Deutschland erzielte das stärkste Umsatzwachstum, in erster Linie wegen Fiber-to-the-Home-Projekten. Dieser Ausbau von Glasfasernetzen bis in Wohnhäuser wachse jährlich um 10 Prozent, heisst es in einer Unternehmensmitteilung. Der grösste Umsatzträger der Gruppe war 2017 wiederum der Heimatmarkt Schweiz, wo der Umsatz trotz gesteigerten Wettbewerbes noch zugelegt hat. So hat
R&M im vergangenen Jahr grosse Projekte in den Bereichen Rechenzentren und Öffentliche Netzwerke gewonnen.
Im Zuge des Markteintrittes in die USA strebt die Gruppe erst einmal den Rechenzentrenmarkt an. So investieren Cloud-Anbieter an zahlreichen Standorten in Hyperscale Data Center. Den Verlauf des bisherigen Markteintrittes beschreibt das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht als plangemäss.
(rpg)