Der international tätige Schweizer Verkabelungs- und Netzwerkinfrastruktur-Spezialist Reichle & De-Massari (R&M) hat die Geschäftszahlen 2015 veröffentlicht. Dabei muss ein rückläufiger Umsatz vermeldet werden. So konnte R&M im letzten Jahr 205,1 Millionen Franken umsetzen, ein Minus von 3,1 Prozent gegenüber Vorjahr. Ausgehend von konstanten Wechselkursen hätte der Umsatz um 2,2 Prozent zugelegt, sprich R&M litt unter dem Frankenschock – macht das Unternehmen doch 76 Prozent seines Umsatzes ausserhalb der Schweiz. Die operative Gewinnmarge lag mit 4,9 Prozent leicht über Vorjahr (4,3%).
CEO Michel Riva erklärt zu den Zahlen: "Trotz der starken Aufwertung des Schweizer Franken nach dem Entscheid der Schweizer Nationalbank zum Jahresanfang und dem Investitionsstopp bei einem Grosskunden fällt die Bilanz insgesamt positiv aus. Vor allem im zweiten Halbjahr 2015 hat R&M in mehreren Märkten aufgeholt und eine erfreuliche Geschäftsentwicklung verzeichnet, die merklich über den Erwartungen lag." Beim Reingewinn 2015 habe die Stärke des Schweizer Franken jedoch Spuren hinterlassen.
Für 2016 ist R&M optimistisch gestimmt. "Mit den 2015 durchgeführten Produktionsverlagerungen und der nun erreichten engen Vernetzung aller Werke hat R&M eine effiziente Wertschöpfungskette aufgebaut. Dies ermöglicht es
R&M, global weiter zu wachsen", so das Unternehmen. Ein Fokusbereich soll dabei der Aufbau des nordamerikanischen Marktes sein.
(mw)