Verkauf der Toshiba-Chip-Sparte verzögert sich
Quelle: Toshiba

Verkauf der Toshiba-Chip-Sparte verzögert sich

Toshiba konnte den Verkauf seiner Chip-Sparte an Bain Capital wegen fehlender kartellrechtlicher Zustimmung nicht wie geplant bis Ende März 2018 abschliessen. Trotzdem hält der Konzern aber am Deal fest.
3. April 2018

     

Beim Verkauf der Chip-Sparte von Toshiba an den US-Investor Bain Capital gibt es eine Verzögerung. Ende September 2017 hatte Toshiba bekannt gegeben, dass man das Geschäft mit den Speicherchips für rund 18 Milliarden Dollar an Bain Capital veräussern werde (Swiss IT Reseller berichtete). Dazumal hiess es, der Deal werde bis Ende März 2018 abgeschlossen sein. Doch nun fehlt die Zustimmung der Kartellbehörden, wie Toshiba mitteilt. Entsprechend konnte der Deal nicht bis Ende März über die Bühne gehen und der Verkauf der Chip-Sparte verzögert sich. Toshiba betont aber, dass man am Deal festhalte und ihn so rasch wie möglich abschliessen wolle.


Damit tritt der Konzern Gerüchten von Mitte Januar 2018 entgegen, wonach Toshiba einen Börsengang seines Speicherchipgeschäfts erwäge, falls der Verkauf bis Ende März 2018 keine kartellrechtliche Zustimmung erhalte (Swiss IT Reseller berichtete). (abr)


Weitere Artikel zum Thema

Toshiba will PC-Sparte an Asus verkaufen

17. November 2017 - Unbestätigten Melden zufolge plant Toshiba den Verkauf der PC-Sparte an Asustek. Die Verkaufsverhandlungen sind offenbar nicht einfach, da auch Lenovo Interesse bekundet habe. Toshiba dementiert derweil die Gerüchte.

Toshiba verkauft TV-Sparte für 114 Millionen Dollar nach China

16. November 2017 - Ausverkauf bei Toshiba: Der angeschlagene Konzern verkauft seine Fernsehsparte an den chinesischen Elektronikkonzern Hisense. Erst kürzlich war der Halbleiterbereich über den Ladentisch gegangen.

Verkauf der Chip-Sparte hat Nettoverlust für Toshiba zur Folge

10. November 2017 - Obschon Toshiba seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2017 gegenüber Vorjahr um 115 Prozent steigern konnte, resultierte ein Nettoverlust. Schuld seien die Steuerzahlungen, die aufgrund des Chip-Sparten-Verkaufs entrichtet werden mussten.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER