In Deutschland zeichnet sich die grösste Übernahme in der Telekommunikationsbranche der vergangenen Jahre ab:
Vodafone will vom britischen Mitbewerber
Liberty Global die Kabelnetze der Tochtergesellschaft Unitymedia in Deutschland, der Tschechischen Republik, Ungarn und Rumänien übernehmen. Als Kaufpreis wurde die Summe von 18,4 Milliarden Euro vereinbart. Mit der Übernahme der Unitymedia-Kabelnetze in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen würde erstmals ein Wettbewerber zur Deutschen Telekom entstehen, der mit eigener Infrastruktur in allen Bundesländern vertreten ist, wie Vodafone mitteilt.
Laut Vodafone-Deutschland-CEO Hannes Ametsreiter ist geplant, bis zum Jahr 2022 25 Millionen Gigabit-Anschlüsse für 50 Millionen Menschen zu bauen. Und weiter: "Schon in vier Jahren wollen wir bereits zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen."
Die Transaktion muss vorerst allerdings noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Mit einem Abschluss der Übernahme rechnen die Unternehmen Mitte nächsten Jahres.
(rd)