Die Marktforscher von IDC haben ihre neuesten Zahlen zum Enterprise-Storage-Markt vorgelegt und haben Erfreuliches zu berichten. So stiegen die Umsätze im ersten Quartal gegenüber Vorjahr um über 34 Prozent auf gut 13 Milliarden Dollar. Im selben Zeitraum stieg die ausgelieferte Speicherkapazität um 79 Prozent auf 98,8 Exabyte oder 98,8 Millionen Terabyte. Der Löwenanteil entfällt mit 6,3 Milliarden Dollar auf externe Speichersysteme, die innert Jahresfrist um 19,3 Prozent zulegen konnten. Bei den Server-basierten Speichersystemen stiegen die Einnahmen um 34 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar und bei den von ODMs direkt an die Hyperscale-Datacenter gelieferten Systeme stellt IDC gar ein Wachstum von über 80 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar fest. Als Gründe für das exorbitante Wachstum führt IDC-Analyst Eric Sheppard einerseits die Nachfrage nach Public-Cloud-Ressourcen ins Feld, anderseits aber auch die globalen Erneuerungszyklen für Unternehmensinfrastruktur.
Marktführer
Dell EMC konnte seine Markanteile und damit auch seinen Abstand auf die Mitbewerber gehörig ausbauen. So stieg der Umsatz bei den Texanern um 43 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Dollar, womit der Marktanteil auf 21,6 Prozent kletterte. Deutlich gemächlicher lief das Business bei
HPE auf Platz zwei. Mit einem unterdurchschnittlichen Umsatzplus von nur gut 18 Prozent sank der Markanteil gegenüber der Vorjahresperiode von gut 20 auf noch 17,7 Prozent. Die weiteren Plätze werden belegt von
Netapp (6,8%) und
Hitachi (3,6%).
(rd)