Halbleiterhersteller
Broadcom hat die Ergebnisse für das per 6. Mai abgeschlossene jüngste Geschäftsquartal vorgestellt. Der Konzern konnte im Berichtsquartal den Umsatz um 20 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf nunmehr 5,01 Milliarden Dollar steigern. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 3,73 Milliarden Dollar oder 4,88 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Die von Thomson Reuters befragten Marktbeobachter gingen im Schnitt von Einnahmen über 5 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 4,76 Dollar pro Aktie aus. Besonders gut entwickelte sich der Enterprise-Storage-Bereich, wo die Einnahmen um beachtliche 63 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar kletterten, während der Umsatz in der Festnetz-Infrastruktur-Sparte um 9 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Dollar anzog.
Dass die Aktie kaum auf die Bekanntgabe reagierte, mag mitunter auch an der Umsatzprognose fürs laufende Quartal liegen, die mit 5,05 Milliarden Dollar leicht unter den Markterwartungen zu liegen kam.
Broadcom sorgte dieses Frühjahr für Schlagzeilen, da der Konzern den Chip-Hersteller Qualcomm übernehmen wollte. Nachdem Präsident Trump dann persönlich die Übernahme blockiert hatte, wurden die Pläne aufgegeben ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
(rd)