Die Schweizer Gaming-Branche blickt auf ein äusserst erfolgreiches Jahr zurück. Wie der Verband der Schweizer Video- und Computerspiel-Branche, die Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA), meldet, kletterten die Umsätze hierzulande um 8 Prozent gegenüber Vorjahr auf 234 Millionen Franken. Das beachtliche Plus ist in erster Linie auf starke Konsolen-Verkäufe zurückzuführen, wobei konkret Sonys PS4, Nintendos Switch sowie die Xbox One X genannt werden. Insgesamt wurden vergangenes Jahr über 300'000 Konsolen abgesetzt, womit im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 18 Prozent erzielt wurde. Die SIEA spricht vom "höchsten Wert der letzten Jahre". Leicht rückläufig entwickelte sich derweil der Game-Umsatz, der sich um 3 Prozentpunkte auf 139 Millionen Franken verringerte. Zwar mache sich nach wie vor eine Verlagerung zu den Online-Plattformen bermerkbar, doch sei der Anteil des physischen Einzelhandels mit einem Anteil von 74 Prozent nach wie vor sehr hoch.
Als beliebteste Games 2017 haben sich hierzulande die FIFA-Serie von Electronic Carts sowie Call of Duty WWII von Activision erwiesen. Als erfolgreich hätten sich auch die Gaming-Events wie die Polymanga in Montreux oder die Swiss Toy Digital in Bern erwiesen, die mehr Besucher als je zuvor angezogen hätten.
(rd)