Preisrutsch bei Grafikkarten für Juli erwartet
Quelle: Nvidia

Preisrutsch bei Grafikkarten für Juli erwartet

Die Preise von Grafikkarten steigen bereits seit letztem Jahr an. Dies ist den Schürfern von Kryptowährungen geschuldet, die Grafikkarten für die komplexen Berechnungen einsetzen. Nun sollen die Preise aber im Zuge des Wertverlustes der meisten Kryptowährungen wieder sinken.
3. Juli 2018

     

Ab Juli sollen die Preise für Grafikkarten wieder sinken. Dies, nachdem die Preise für 3D-Beschleuniger von AMD und Nvidia aufgrund der hohen Nachfrage durch Cryptominer seit Monaten kontinuierlich stiegen. Grafikkarten werden in grosser Zahl für die komplexen Berechnungen zum Schürfen von Kryptowährungen eingesetzt.


Wie "Digitimes" berichtet, lohne sich das Schürfen von Kryptowährungen durch deren Wertzerfall in den letzten Monaten besonders für kleinere Miner nicht mehr, weshalb viele aus dem Geschäft aussteigen würden. Dies habe zur Folge, dass die Hersteller Millionen von Grafikkarten an Lager hätten, die sich zurzeit nicht mehr an den Mann bringen liessen, nicht zuletzt auch, weil viele Miner nun ihre gebrauchten Grafikkarten verkaufen würden. Weil dazu noch neue Modelle erwartet werden, wollen die Hersteller davor die Lagerbestände loswerden, was ab Juli dazu führen werde, dass die Preise weltweit sinken werden. Erwartet werden dabei Preisabschläge von bis zu 20 Prozent. (luc)


Weitere Artikel zum Thema

AMD verdoppelt Umsatz bei CPUs und GPUs

26. April 2018 - AMD konnte den Umsatz in der Sparte Computing und Graphics im Q1 2018 mit 1,12 Milliarden Dollar beinahe verdoppeln. Die Erwartungen der Anleger hat das Unternehmen damit übertroffen. Im aktuellen Quartal erwartet AMD nochmals eine Umsatzverdoppelung – auch wegen der neuen Ryzen Mobil-Prozessoren.

Grafikkartenpreise schiessen in die Höhe - Nvidia reagiert mit Empfehlung

22. Januar 2018 - Die Preise sowie die Verfügbarkeit von Gaming-Grafikkarten, die sich besonders gut für Krypto-Currency-Mining eigenen sind in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen. Nvidia reagierte nun mit einer Empfehlung für die Händler.

Nvidia verbietet Geforce-Einsatz in Rechenzentren

3. Januar 2018 - Grafikkartenhersteller Nvidia hat seine Lizenzvereinbarungen angepasst, so dass der Geforce-Treiber und damit die entsprechenden Grafikkarten nicht weiter in Rechenzentren eingesetzt werden dürfen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER