Orange hat über den Firmenkundenbereich
Orange Business Services eine Vereinbarung zum Erwerb von 100 Prozent der Anteile der Basefarm Holding für einen Unternehmenswert von 350 Millionen Euro unterzeichnet.
Basefarm ist ein europäischer Anbieter von Cloud-Infrastruktur und -Services sowie für das Management geschäftskritischer Anwendungen und Datenanalysen. Das Unternehmen erzielte 2017 einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro und ist seit 2015 stark gewachsen.
Basefarm ist in mehreren europäischen Ländern präsent, insbesondere in Norwegen, Schweden, den Niederlanden, Österreich und Deutschland.
Die Akquisition von Basefarm stelle für Orange einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung von Orange Business Services dar, so das Unternehmen. Mit seinem bestehenden Team von 1600 Cloud-Experten wächst Orange Business Services derzeit jährlich um rund 15 bis 20 Prozent im globalen Cloud-Computing-Markt. Die Akquisition von Basefarm soll nun das bestehende Leistungsspektrum ergänzen und "die strategische Positionierung mit zusätzlichem Know-how und innovativen Technologien stärken", heisst es weiter. Die Integration von Basefarm soll zudem auch die geografische Abdeckung der Cloud-Services von Orange Business Services vervollständigen.
"Wir sind sehr stolz, die Übernahme von Basefarm bekannt zu geben, die einen wichtigen Meilenstein in unserer internationalen Entwicklung darstellt. Die Integration des Unternehmens ermöglicht uns, unsere Cloud Services für Big Data und das Management geschäftskritischer Anwendungen in dem sich schnell konsolidierenden Markt erheblich auszuweiten. Zusätzlich zum Angebot von public und privater Cloud-Infrastruktur offerieren wir damit auch automatisierte und erweiterte Cloud-Services an unsere globalen Kunden, die mehr und mehr neue digitale Geschäftsmodelle basierend auf Cloud Computing, Big Data und künstlicher Intelligenz etablieren", so Helmut Reisinger, Chief Executive Officer von Orange Business Services.
Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden für das dritte Quartal 2018 erwartet.
(swe)