Laut den Marktforschern von IDC konnte der PC-Markt im EMEA-Raum im zweiten Quartal um 4,1 Prozent zulegen. Gemäss den Zahlen konnten in der Region im zweiten Quartal 16,56 Millionen Desktops, Notebooks und Workstations verkauft werden, während es im selben Zeitraum vor einem Jahr noch 15,91 Millionen Geräte waren. Laut IDC zeigt der Markt damit das grösste Wachstum seit 2014 und wachse zudem bereits das zweite Quartal in Folge. Verantwortlich für das Wachstum ist der Commercial-Bereich, der um 8,6 Prozent zulegen konnte, während das Consumer-Geschäft im 0,8 Prozent nachgab. Notebooks legten um 4,7 Prozent zu, Desktops um 2 Prozent.
IDC hat ausserdem Westeuropa separat betrachtet, wo der PC-Markt im Q2 um 2,9 Prozent zugelegt hat. Hierbei konnte das Commercial-Geschäft um satte 9,2 Prozent wachsen, dafür schrumpfte das Consumer-Business um 5,6 Prozent.
Auf die Hersteller betrachtet konnte
HP im Q2 2018 die Stellung als Marktleader im EMEA-Raum ausbauen und dank einem Wachstum von 11 Prozent den Marktanteil von 26,5 auf 28,3 Prozent steigern. Geringer ist das Wachstum bei
Lenovo ausgefallen, nämlich um 3,4 Prozent, weshalb der Marktanteil ganz leicht um 0,1 Prozent auf 22,2 Prozent zurückging.
Dell auf Platz drei konnte mit einem Plus von 15,3 Prozent am stärksten zulegen und kommt neu auf 13,5 Prozent Marktanteil (Vorjahr 12,2%).
Acer schafft mit einem Wachstum von 2,7 Prozent noch 9,1 Prozent (Vorjahr 9,3%). Grosser Verlierer ist
Asus mit einem Minus von 20,5 Prozent, womit der Marktanteil von 9,9 auf 7,5 Prozent sank.
(mw)