Der Umsatz von
Nokia fiel im vergangenen Quartal um sechs Prozent auf 5,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen bekannt gab. Ohne Währungseffekte wäre es jedoch lediglich ein Prozent gewesen. Der bereinigte operative Gewinn sank derweil ebenfalls um 42 Prozent auf 334 Millionen Euro. Im Kerngeschäft, der Netzwerk-Sparte für Mobilfunk- und Netzwerk-Technologie, musste das Unternehmen einen Rückgang von sechs Prozent auf knapp 4,7 Milliarden Euro hinnehmen. Der operative Gewinn des Netzwerkbereiches ging um 83 Prozent auf 69 Millionen Euro zurück, während der Bereich Nokia Technologies mit dem Geschäft mit patentierten Technologien um 27 Prozent auf 292 Millionen wachsen konnte.
Ein Teil des Verlustes soll damit zu begründen sein, dass Anbieter den Ausbau der 4G-Netze nicht mehr weiter vorantreiben, sondern auf den Bau der 5G-Netze warten. Hier sieht Konzernchef Rajeev Suri denn auch viel Potential für die kommende Phase: "Unsere Meinung über den Fortschritt von 5G hat sich nicht geändert, und wir glauben weiterhin, dass Nokia aufgrund der Stärke unseres End-to-End-Portfolios für den kommenden Technologiezyklus gut positioniert ist. Unsere Geschäftsgewinnquote ist sehr gut, mit bedeutenden Erfolgen in den wichtigsten frühen 5G-Märkten in den USA und China."
(win)