Der Halbleiterkonzern
Infineon hat die Zahlen für das abgeschlossene dritte Quartal vorgelegt und konnte Gewinn und Umsatz erhöhen. Wie das Unternehmen mitteilt, erhöhte sich das operative Ergebnis auf 356 Millionen Euro, was fünf Prozent mehr als vor der Jahresfrist ist und die 333 Millionen Euro, die Analysten prognostiziert hatten, übertrifft. Netto verdiente Infineon mit 271 Millionen Euro sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Der Umsatz legte im Vergleich zum Q3 2017 um sechs Prozent auf 1,94 Milliarden Euro zu, und Infineon übertraf auch hier knapp die Erwartungen. Vorstandschef Reinhard Ploss kommentiert: "Der nun wieder stärkere Dollar gibt uns zusätzlichen Rückenwind." Weiterhin sagt Ploss, die Nachfrage im Automobilgeschäft sei anhaltend gross und dass in erster Linie der Elektromobilitätsmarkt das Wachstum anheize. Stark gefragt seien ausserdem Antriebe für Industriemaschinen sowie Lösungen für Haushalts- und Heimwerkergeräte.
Für das laufende Quartal rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum von drei Prozent plus/minus zwei Prozentpunkte und einer Marge von 19 Prozent. Der Chiphersteller erwartet ausserdem eine steigende Nachfrage nach seinen Lösungen und Produkten und investiert daher in den Bau einer neuen 300-Millimeter-Dünnwafer-Fabrik in Villach und erweitert den Standort Dresden.
(rpg)