Swisscom zeigt sich mit den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2018 insgesamt zufrieden. Hier kletterte der Nettoumsatz auf 5,8 Milliarden Franken und liegt damit 2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz im Schweizer Kerngeschäft ging allerdings um 1,9 Prozent auf 4,4 Milliarden zurück – so sank der Umsatz mit Telekom-Dienstleistungen aufgrund von Preisdruck und Substitutionseffekten um über 100 Millionen Franken. Das Ebitda-Ergebnis liegt mit 2,14 Milliarden Franken um 5,2 Prozent unter dem Vorjahr – dabei sind Sondereffekte und Währungsentwicklung zu berücksichtigen.
Die TV- und Breitbandanschlüsse von
Swisscom wachsen weiter: Auch im zweiten Quartal waren besonders die Inone-Bündelangebote gefragt. 550'000 Kunden wählten Inone im ersten Halbjahr, womit per Ende Juni 1,89 Millionen Kunden das Angebot nutzten. Durch die positive Entwicklung der Anzahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse, die im Vorjahresvergleich um 39'000 auf 2,03 Millionen anstiegen, konnte auch Swisscom TV profitieren. Trotz gesteigertem Konkurrenzdruck bleibt Swisscom TV das beliebteste Digital-TV der Schweiz. Innert Jahresfrist stieg die Zahl der Anschlüsse um 54'000 oder 3,7 Prozent auf 1,5 Millionen.
Die Entwicklung der Festnetztelefonie befindet sich im Rahmen der Erwartungen. Per Ende Juni verzeichnete Swisscom im Privatkundenbereich 1,73 Millionen Festnetz-Telefonieanschlüsse, was 252'000 Anschlüsse oder 12,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt.
Swisscom rechnet für 2018 unverändert mit einem Nettoumsatz von rund 11,6 Milliarden Franken, einem Ebitda von rund 4,2 Milliarden und Investitionen von weniger als 2,4 Milliarden. Bei Erreichen der Ziele plant
Swisscom, der Generalversammlung 2019 für das Geschäftsjahr 2018 eine unveränderte Dividende von 22 Franken pro Aktie vorzuschlagen.
(rpg)