Wie "Tagesanzeiger"
berichtet, hat
Salt dem Konkurrenten Swisscom eine Busse über 20'000 Franken gestellt, basierend auf einer Abmahnung, die Swisscom im April unterzeichnet hatte. Die Busse sei bezahlt worden, so "Tagesanzeiger" weiter. Hintergrund ist die Vergabe der 5G-Frequenzen in der Schweiz. Nachdem Swisscom in Präsentationen Falschbehauptungen über die Geschäftspraktiken von Salt aufstellte, reagierte Salt mit der Abmahnung. Diese besagt, dass weitere Widerhandlungen gegen unlauteren Wettbewerb von Seiten Swisscom mit 20'000 Franken Busse und der Korrektur der Aussage einhergehen würden.
Als die Behauptungen, dass Salt riesige Dividenden ausschütten und Arbeitsplätze systematisch nach Frankreich verlagern würde erneut in einer Präsentation auftauchten, schickten die Salt-Anwälte kurzerhand eine Rechnung an die
Swisscom. Diese wurde, so "Tagesanzeiger", anscheinend auch bezahlt. Beide Anbieter geben sich bedeckt und äusserten sich bisher nicht zur Sache.
Die Fenmeldekommission hat derweil beschlossen, dass die Vergabe der 5G-Frequenzen Anfang nächsten Jahres vonstattengehen soll. Sowohl Swisscom wie auch Salt wehren sich aktuell noch vehement gegen einzelne Punkte des Vergabeverfahrens.
(win)