Das erste Viertel dieses Jahres verlief für
Swisscom gut, der Schweizer Service-Anbieter konnte den Gesamtumsatz um 1,9 Prozent auf 2,885 Milliarden Franken steigern. Treibende Kraft hinter dem Ergebnis ist der Erfolg der italienischen Tochterfirma Fastweb. Auch der Reingewinn konnte um 1,6 Prozent auf 379 Millionen Franken erhöht werden. Das Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sank derweil um 1,4 Prozent, respektive 15 Millionen Franken.
Das Umsatzergebnis ist vor allem durch den Umsatz der italienischen Tochter Fastweb begründet, der um 90 Millionen Franken anstieg. Dies ist dem höheren Eurokurs sowie dem Wachstum der Landeswährung geschuldet, getrieben von Kundenwachstum. Fastweb konnte im Breitbandgeschäft innert einem Jahr 3,5 Prozent mehr Kunden gewinnen, im Mobilgeschäft waren es gar 55 Prozent mehr. Dies entspricht total einem Wachstum von 90 Millionen Franken. Negativ fällt jedoch das Ergebnis im inländischen Markt aus, was durch den anhaltenden Rückgang bei der Festnetztelefonie, tieferen Roaming-Erträgen sowie höheren Preisnachlässen begründet wird. Dies führt zu einem Umsatzrückgang von 40 Millionen Franken.
Die Entwicklung des EBITDA-Ergebnisses werde, so Swisscom in der Mitteilung, durch neue Vorschriften zur Rechnungslegung von Kundenverträgen (IFRS 15) beeinflusst. Auf vergleichbarer Basis resultierte im Schweizer Kerngeschäft ein Rückgang um 2,9 Prozent. Bei Fastweb stieg der EBITDA in Lokalwährung auf vergleichbarer Basis als Folge des Umsatzwachstums um 4,8 Prozent. Ausserdem wurde in der Schweiz weniger investiert, die Gesamtsumme nahm um 5,3 Prozent auf 501 Millionen Franken ab. Bei Fastweb hingegen stiegen auch die Investitionen mit 2,6 Prozent leicht an. Der finanzielle Ausblick für den Rest des Jahres bleibe unverändert, teilt Swisscom mit.
(win)