An der gestrigen 20. Generalversammlung von
Swisscom folgten die Aktionäre dem Antrag des Verwaltungsrates, die ordentliche Dividende unverändert auf 22 Franken pro Aktie festzulegen. Die 920 Aktionäre vertraten dabei 72,81 Prozent der stimmberechtigten Aktien. Die Dividendenrendite liegt jetzt bei rund 4,7 Prozent – gemessen am aktuellen Börsenkurs, und am 10. April wird den Aktionären dann eine Nettodividende von 14.30 Franken pro Aktie ausgezahlt.
Hansueli Loosli, Präsident des Verwaltungsrates, blickt mit Wohlwollen auf 2017 zurück und erläutert, wie sich das Unternehmen in dem anspruchsvollen Umfeld behaupten konnte: "Swisscom TV ist weiterhin das beliebteste digitale Fernsehen der Schweiz. Zudem konnten wir bei den Bündelangeboten erneut zulegen. Vor allem die Inone-Kombiangebote kommen gut an. Mit über 1,3 Millionen Kunden innerhalb von neun Monaten ist es das erfolgreichste Produkt, das wir je hatten. Die Herausforderungen 2017 waren der immer stärkere Wettbewerb, die tieferen Preise beim Roaming sowie der rückläufige Umsatz mit Festnetztelefonie. Dies hat die Umsätze im Schweizer Kerngeschäft sinken lassen. Wir investieren nach wie vor viel in den Ausbau unserer Netz- und IT-Infrastruktur, letztes Jahr alleine in der Schweiz knapp 1,7 Milliarden Franken."
Es gab auch personelle Bewegung im Verwaltungsrat: So schied der bisherige Vizepräsident Theophil Schlatter aus und wird befolgt von Anna Mossberg, die von
Google Schweden zu Swisscom stösst, und nun als Schlatters Nachfolgerin in den Verwaltungsrat gewählt wurde.
(rpg)