Nach 20 Jahren wieder Intel-Grafikkarten
Quelle: Intel

Nach 20 Jahren wieder Intel-Grafikkarten

Wie Intel in einem Promo-Video offiziell ankündigt, will der Konzern ab 2020 wieder eigene Grafikkarten auf den Markt bringen. In den letzten Jahren wurde der Markt Nvidia und AMD überlassen.
17. August 2018

     

Prozessorgigant Intel will offenbar wieder ins Geschäft mit dedizierten Grafikkarten einsteigen. Wie der Konzern anlässlich der Siggraph-Konferenz, die diese Woche in Vancouver über die Bühne geht, in Form eines Teaser-Videos ankündigt, ist mit dem Schritt bereits im übernächsten Jahr zu rechnen. So heisst es in dem Video, man werde 2020 erste Grafikchips zeigen, und dies sei erst der Anfang. Konkrete Details über die technischen Spezifikationen werden indessen nicht genannt.


In den letzten Jahren beschränkte sich Intel auf die Fertigung von integrierten Grafikchips, die sich anfangs lediglich für Büroanwendungen eigneten, mittlerweile aber auch anspruchsvolleren Bedürfnissen genügen. Das lukrative Segment der Gaming-Grafikadapter überliess Intel aber den Mitbewerbern AMD und Nvidia. Da das Gaming-Segment aber nach wie vor grosses Wachstum und für den Handel hohe Margen verspricht, ist Intels Wiedereinstieg in den Marktbereich durchaus nachvollziehbar. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Apple lanciert externe Grafikkarten-Box

16. Juli 2018 - Um die Grafikpower bei aktuellen Macs zu erhöhen, hat Apple eine externe Grafikkarten-Box vorgestellt, die über eine Radeon-Pro-580-Grafikkarte sowie 8 Gigabyte Speicher verfügt.

Preisrutsch bei Grafikkarten für Juli erwartet

3. Juli 2018 - Die Preise von Grafikkarten steigen bereits seit letztem Jahr an. Dies ist den Schürfern von Kryptowährungen geschuldet, die Grafikkarten für die komplexen Berechnungen einsetzen. Nun sollen die Preise aber im Zuge des Wertverlustes der meisten Kryptowährungen wieder sinken.

Digitec beschränkt Grafikkarten-Hamsterkäufe

25. Januar 2018 - Der Online-Händler Digitec hat die Stückzahl beim Kauf von Grafikkarten eingeschränkt. Die Karten sind beim Schürfen von Kryptowährungen beliebt und werden in bis zu vierstelligen Stückzahlen bestellt. Mit der Deckelung reagiert das Unternehmen auf Hamsterkäufe.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER