Die
Toshiba «Magnia»-Server-Linie reicht mittlerweile vom Einsteigermodell über Workgroup- und Abteilungsserver bis zum Top-Modell mit vier 900 MHz-Pentium III-Prozessoren. In der Schweiz waren die Toshiba-Server allerdings bisher nicht erhältlich. Das soll nun anders werden. Ozalid will an der Orbit/Comdex 01 die ersten Modelle vorstellen. Im Mittelpunkt wird dabei das jüngste Mitglied der Magnia-Familie stehen, der brandneue Magnia Z300.
Dabei handelt es sich laut Toshiba um das «weltweit kleinste, multifunktionale Dual-Prozessor Server-System, das die Erweiterungsmöglichkeiten der modularen Bauweise mit der Funktionalität der kabellosen Vernetzung verbindet». Im Innern arbeiten Pentium III Prozessoren im 866 MHz- oder 1 GHz-Takt.
Von der kompakten Rack-Mount Version können in einem Serverschrank dank einer Bauhöhe von 8,8 cm und einer Breite von knapp 22 cm zwei Magnia Z300 nebeneinander eingebaut werden. Die Mikro-Tower Version findet ihren Platz auf oder unter dem Schreibtisch. Sie ist für den Aufbau von drahtlosen Netzwerken vorbereitet und unterstützt eine Wireless LAN PC Karte nach dem IEEE 802.11b Standard sowie entsprechende Access Point Software. Dadurch wird der Z300 Server zusätzlich zum Anknüpfungspunkt für Geräte mit integrierter Wireless LAN-Unterstützung.
Separate Einheiten
Eine Besonderheit des neuen
Toshiba Server-Konzepts ist die Aufteilung in separate, optionale Einheiten: Über das Festplattenmodul finden gleich vier zusätzliche SCSI-Festplatten mit insgesamt bis zu 292 GB Speicherplatz Anschluss an die zentrale Sytem-Einheit. Das Peripherie-Modul ermöglicht den Einsatz von weiteren Peripheriegeräten wie etwa Band-Streamern. Insgesamt können über Ultra Wide SCSI zwei Festplatten- und zwei Peripherie-Module oder ein optionaler Ultra 160 RAID SCSI-Adapter an die Zentraleinheit angeschlossen werden.
Für die Verknüpfung mit weiteren Servern und für die Anbindung anderer Einheiten über Kabel, besitzt der Magnia Z300 zwei 10/100 Mbit Ethernet-Schnittstellen. Damit können zwei getrennte, lokale Netzwerke bedient werden.
Das von Toshiba entwickelte Server-Setup-Tool erlaubt die einfache Installation und Konfiguration des Betriebssystems. Dafür zertifiziert wurden von Toshiba Windows NT 4.0, Windows 2000,
Novell Netware 4.x und 5.x sowie Red Hat Linux 7.x. Die Software gibt dem Systemadministrator darüber hinaus Managementfunktionen sowie Wartungs- und Diagnosemöglichkeiten an die Hand. Das Multi-Plattform-Management ermöglicht es, Windows- und Linux-PCs mit der gleichen Software zu warten. (fis)