Der globale Markt für Ethernet Switches ist laut einer Studie der Marktforscher von
IDC weiterhin auf Erfolgskurs. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden mit Ethernet Switches 6,7 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielt, was einem Plus von 4,8 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Der Router-Markt hingegen verliert noch immer an Boden und schloss das Quartal mit einem globalen Umsatz von 3,8 Milliarden US-Dollar, rund 2,5 Prozent weniger als noch in der Vorjahresperiode.
Besonders stark war das Wachstum bei den Switches in der Region Asia/Pacific (ohne Japan), mit einem Plus von 16,6 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Zentral- und Osteuropa wuchs um 5,4 Prozent, in Westeuropa betrug das Wachstum noch immer 4,3 Prozent. Grosser Verlierer waren die USA, wo der Markt ein Minus von 1,6 Prozent registrierte. Der Markt werde getrieben von Geräten mit hohen Bandbreiten, so würden sich 100Gb-Switches besonders gut verkaufen.
Im schrumpfenden Router-Markt waren es ebenfalls die USA, die am meisten Verluste einstecken mussten. Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent. Besser lief es in Zentral- und Osteuropa mit einem Plus von 1,7 Prozent, während die Umsätze in Westeuropa leicht um 0,8 Prozent nachgaben.
Bei den Herstellern bleibt Cisco weiterhin auf dem Spitzenplatz mit einem Marktanteil von 34,6 Prozent, was allerdings weniger ist als noch vor einem Jahr, als der Anteil am Markt noch 41,2 Prozent betrug. Weiterhin wachsend ist Konkurrent Huawei mit einem Marktanteil von 10,0 Prozent, während es im Jahr zuvor noch deren 8,5 Prozent waren.
(luc)