Das Marktforschungsunternehmen Context hat die aktuellen Zahlen zum PC-Markt in Westeuropa veröffentlicht. Im dritten Quartal des Jahres entwickelte sich dieser positiv. So konnten drei Prozent mehr Geräte abgesetzt werden und die Umsätze stiegen gar um fünf Prozent. Wie Marie-Christine Pygott, Senior Analyst bei
Context, erklärt, sei das Wachstum wie bereits im zweiten Quartal des Jahres hauptsächlich vom kommerziellen Sektor vorangetrieben worden. Dieser verzeichnete ein Absatz-Plus von sieben Prozent. Unternehmen würden aufgrund des Wechsels zu Windows 10 vermehrt neue Geräte anschaffen, so Pygott.
Auf der anderen Seite sind die Verkäufe von Consumer PCs weiterhin rückläufig. Während das Minus im zweiten Quartal gegenüber Vorjahr aber noch zehn Prozent betrug, verringerte sich dieses auf noch ein Prozent. Dies sei auf den wachsenden Absatz von ultradünnen Notebooks und Chromebooks zurückzuführen. Das Umsatzplus des Gesamtmarktes von fünf Prozent ist laut den Marktanalysten von Context mit den höheren durchschnittlichen Verkaufspreisen zu erklären, die um zwei Prozent auf 573 Euro gestiegen seien.
Im Ländervergleich steht Schweden mit einem Absatz-Plus von 22,4 Prozent an der Spitze, während Frankreich mit einem Minus von 12,2 Prozent das Schlusslicht bildet. In der Schweiz resultierte ein Wachstum von zwei Prozent.
(luc)