Microsoft hat in New York sein aufgefrischtes Surface-Line-up vorgestellt und dabei das Surface Pro 6, das Surface Studio 2 und den Surface Laptop 2 präsentiert. Allen Geräten gemeinsam ist, dass sie neu optional in einem matten schwarz zusätzlich zum bisherigen gräulichen Alu-Design kommen. Im Innern hat
Microsoft derweil vor allem die Hardware auf den neuesten Stand gebracht und verbaut im Surface Pro 6 und im Surface Laptop 2 beispielsweise die achte Generation von Intels Core CPU – wahlweise einen Core i5-8250U oder einen Core i7-8650U. Ansonsten ist etwa das Surface Pro 6 praktisch identisch mit dem Vorgängermodell. Es kommt weiterhin mit einem 12,3-Zoll-Pixelsense-Display mit 2736x1824 Pixeln und einem integrierten Digitizer. An SSDs stehen 128, 256 sowie 512 GB und 1 TB bereit, es gibt 8 oder 16 GB RAM und der Akku soll 13,5 Stunden halten. Neu ist die Kamera mit 8 Megapixel auf der Rückseite. In den USA wird die sechste Auflage des Surface Pro ab 899 Dollar verkauft.
Auch beim Surface Studio 2 wurde primär an den Innereien gearbeitet, ausserdem verbaut Microsoft ein neues, deutlich helleres Display-Panel, das bezüglich Grösse (28 Zoll) und Auflösung (4500x3000 Pixel) aber unverändert bleibt. Bespielt wird dieses Display neu wahlweise von Nvidia-Grafikkarten des Typs Geforce GTX 1060 oder GTX 1070 mit 6 beziehungsweise 8 GB DDR5-Speicher. Keine Neuerungen gibt es derweil bei der CPU, hier setzt Microsoft nach wie vor auf den Intel Core i7-7820HQ Quad Core SoC, der bereits beim Vorgänger verbaut wurde. Dieser wird wahlweise von 16 oder 32 GB RAM begleitet, zudem gibt es 1 oder 2 TB SSD-Speicher. Neu am Surface Studio findet sich zudem ein USB-C-Port, zusätzlich zu den drei USB-3.0-Anschlüssen und dem Ethernet-Port. Preisangaben zum Surface Studio 2 fehlen bislang, und auch der Erscheinungstermin steht noch aus.
Beim Surface Laptop 2 bleibt ebenfalls das meiste beim Alten, aufdatiert wurden wie erwähnt vor allem die verbauten CPUs, wo
Microsoft wie beim Surface Pro 6 auf die achte Core-Generation von Intel setzt. US-Preise starten beim Surface Laptop 2 bei 999 Dollar.
Während bei den Rechnern die grossen Überraschungen also ausblieben, konnte Microsoft immerhin quasi mit einem "One more thing" aufwarten – den Surface Headphones. Dabei handelt es sich um Bluetooth-Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung, die sich in 13 Stufen regeln lassen soll und für die sechs Mikros zum Einsatz kommen. Für Gespräche wird die Stimme des Trägers mit zwei Mikros aufgenommen, zudem wird Cortana unterstützt. Werden die Kopfhörer abgenommen, wird die Wiedergabe automatisch gestoppt, nach dem Aufsetzen wieder fortgesetzt. In den USA werden die Kopfhörer 349 Dollar kosten, zur Verfügbarkeit ist noch nichts bekannt.
Angaben zu Schweizer Preisen oder zu Verfügbarkeiten hierzulande sind für alle Geräte noch ausstehend, wie Microsoft Schweiz auf Anfrage mitteilt.
(mw)