Intel hat die Ergebnisse fürs abgelaufene dritte Quartal präsentiert und kann mit Rekordzahlen aufwarten, die alle Erwartungen in den Schatten stellen. So erzielte der Konzern einen Umsatz über 19,2 Milliarden Dollar, 19 Prozent mehr als noch vor einem Jahr und so viel wie noch nie in der Geschichte des Konzerns. Aufwärts ging's auch beim Nettogewinn, der von 4,5 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal um über 40 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar oder 1,38 Dollar pro Aktie kletterte. Damit übertraf der Prozessorhersteller die Erwartungen der Analysten mit Leichtigkeit, die im Schnitt von einem Umsatz von gut 18,1 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 1,15 Dollar für ein Intel-Papier ausgingen. Aufwärts ging's im Berichtsquartal an allen Fronten: In der Client-Computing-Abteilung stiegen die Einnahmen um 16 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar und bei der Data-Center-Group konnte der Umsatz gar um 26 Prozent auf rund 6,1 Milliarden Dollar angehoben werden.
Doch damit nicht genug. Die Konzernspitze hob auch die Umsatzprognose fürs gesamte Geschäftsjahr an und rechnet nun mit Gesamteinnahmen von 71,2 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 4,52 Dollar pro Aktie aus. Damit liegt der Konzern markant über den Analystenschätzungen, die im Schnitt von einem Umsatz über 69,5 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 4,15 Dollar für eine Aktie ausgingen.
Die Intel-Papiere reagierten entsprechend und konnten den bereits vor Bekanntgabe erzielten Tagesgewinn von über 4 Prozent im nachbörslichen Handel um weitere 6 Prozent ausbauen.
(rd)