Swisscom hat die Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal 2018 vorgelegt. Für die ersten drei Quartale weist der Konzern einen um ein Prozent auf 8,69 Milliarden Franken gestiegenen Umsatz aus. Dabei schrumpfte der operative Gewinn (Ebitda) um 3,7 Prozent auf 3,32 Milliarden, und der Reingewinn nahm unterm Strich um 4,4 Prozent auf 1,21 Milliarden ab. Dabei weist
Swisscom darauf hin, im Vorjahr Einmalerträge aus einem Rechtsstreit in Italien erhalten zu haben, die zum Gewinnwachstum beigetragen hatten. Ausserdem habe der Gewinnrückgang mit verschiedenen Sondereffekten und der Währungssituation zu tun.
Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse bleibt im Vorjahresvergleich mit 6,6 Millionen trotz zunehmender Marktsättigung stabil, heisst es in der Mitteilung. Der Bestand der Postpaid-Anschlüsse wuchs im Jahresvergleich um 66'000, bei den Prepaid-Anschlüssen sank er um 58'000. Ausserdem wurden per Ende September 2018 im Jahresvergleich rund 30 Prozent mehr Daten mobil übermittelt. Seit Jahresbeginn 2018 stieg das Roaming-Volumen ausserhalb der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 57 Prozent. Als Grund gibt Swisscom Preissenkungen sowie Inklusivleistungen bei den Mobilfunkabos an.
Mit den aktuellen Zahlen hat der Konzern die Markterwartungen erfüllt. Experten hatten einen Umsatz von 8,7 Milliarden, einen Ebitda von 3,23 Milliarden und einen Reingewinn von 1,19 Milliarden erwartet. Für das Gesamtjahr 2018 werden die Ziele bestätigt.
Swisscom erwartet einen Nettoumsatz von rund 11,6 Milliarden Franken und einen Ebitda von 4,2 Milliarden. Bei Erreichen der Ziele plant der Konzern, der Generalversammlung 2019 für das Geschäftsjahr 2018 eine unveränderte Dividende von 22 Franken pro Aktie vorzuschlagen.
(rpg)