Die Apple-Aktie gab nach Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen im nachbörslichen Handel deutlich nach und büsste zwischenzeitlich um über 5 Prozentpunkte ein.
Apple vermochte mit den Geschäftsergebnissen zwar durchaus den Markterwartungen zu genügen, doch lieferte der iPhone-Hersteller einen doch eher verhaltenen Ausblick.
So konnte der Umsatz im Berichtsquartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um fast 20 Prozentpunkte auf 62,9 Milliarden Dollar gesteigert werden, während die Marktbeobachter im Schnitt lediglich rund 61,5 Milliarden Dollar prognostizierten. Auch beim Nettogewinn vermochte Apple die Markterwartungen problemlos zu toppen. Der Nettogewinn kletterte gegenüber Vorjahr um über 30 Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar oder 2,91 Dollar pro Aktie. Seitens der Analysten wird hingegen im Schnitt gerade einmal von 2,78 Dollar für ein Apple-Papier ausgegangen.
Hingegen verfehlte Apple mit den im dritten Quartal verkauften 46,9 Millionen iPhones die Markterwartungen, wenn auch nur um Haaresbreite. Deutlicher lag der Konzern beim Ausblick daneben. Fürs traditionell verkaufsstarke Weihnachtsquartal rechnet Apple mit Einnahmen im Bereich von 89 bis 93 Milliarden Dollar, während die Analysten im Schnitt von 92,9 Milliarden Dollar ausgingen. Ebenfalls wenig goutiert wurde Apples Ankündigung, fortan in den Quartalsberichten keine konkreten Zahlen zu den Verkäufen einzelner Gerätetypen mehr veröffentlichen zu wollen.
(rd)