Im dritten Quartal stiegen die globalen Einnahmen der DRAM-Industrie auf die Summe von gut 28 Milliarden Dollar und erreichten damit einen neuen Rekordstand. Wie die Analysten von Dramexchange weiter melden, konnte damit im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Wachstum von 9 Prozent erzielt werden. Die Kontraktpreise der grossen Abnehmer entwickelten sich im Untersuchungsquartal allerdings recht unterschiedlich. So zogen die Preise für PC-, Server- und Mobile-DRAM-Module gegenüber dem Q2 um 2 Prozent an, während die Preise für Grafikkarten-DRAM zwischen 2 und 3 Prozent nachgaben, dies hauptsächlich aufgrund der nachlassenden Nachfrage nach Cryptomining-Lösungen. Die Analysten gehen davon aus, dass die DRAM-Preise im laufenden vierten Quartal generell weiter an Boden verlieren werden, und zitieren eine frühere Studie, in der fürs kommende Jahr ein Preiszerfall von bis zu 20 Prozent prognostiziert wird.
Wie die Liste der bestverkaufenden DRAM-Hersteller zeigt, konnte der südkoreanische Elektronikriese
Samsung seine marktführende Stellung behaupten und verfügt über einen Marktanteil von 45,5 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen
SK Hynix sowie
Micron mit Marktanteilen von rund 29 respektive 21 Prozentpunkten. Die übrigen Marktteilnehmer verfügen über nur marginale Marktanteile.
(rd)