Vergangenes Jahr stieg die Zahl der von Hyperscale-Providern betriebenen grossen Rechenzentren auf 430 Einrichtungen, so aktuelle Zahlen der Synergy Research Group. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 11 Prozent, wie die Marktforscher festhalten. Vergangenes Jahr wurden die meisten neuen Data Center in der EMEA- sowie der asiatisch-pazifischen Region errichtet. Gleichwohl fanden sich auch letztes Jahr mit einem Anteil von rund 40 Prozent die meisten Hyperscale-Rechenzentren in den Vereinigten Staaten. Auf den weiteren Rängen folgen China, Japan und das UK mit Anteilen von 8 respektive je 6 Prozent.
Von den über 40 grossen Rechenzentren, die vergangenes Jahr ihren Betrieb aufnahmen, wurden über die Hälfte von den Hyperscalern
Amazon und
Google errichtet. Für die Untersuchung haben die Synergy-Analysten die weltweit 20 grössten Rechenzenter-Betreiber aus den Bereichen Coud- und Internet-Services untersucht. Als grösste Hyperscaler nennt die Studie neben Amazon und Google auch
Microsoft und
IBM, die jeweils mindestens 55 Data Center betreiben.
Die Zahl der Hyperscale-Rechenzentren soll weiter kräftig anwachsen. Laut der Studie sind mindestens 132 weitere grosse Data Center geplant oder bereits im Bau.
(rd)