Das Beratungsunternehmen Deloitte hat seine Studie zur Nutzung von Mobilgeräten präsentiert, die den Titel "Smartphones zwischen Sucht und Segen - Chancen und Gefahren für Kunden, Konsumenten und Unternehmen" trägt. Im Rahmen der Befragung wurden über 54'000 Nutzer in 35 Ländern befragt und erstmals wurde in der aktuellen 2018er Ausführung auch die Schweiz berücksichtigt.
Gemäss der Erhebung verfügen hierzulande 92 Prozent der befragten 18- bis 70-Jährigen über ein Smartphone und 97 Prozent von ihnen nutzen es täglich. Mobiles Einkaufen ist weit verbreitet: 59 Prozent nutzen ihr Gerät zumindest gelegentlich fürs Mobile Shopping. Auf die Frage, mit welchem Gerät man am liebsten online einkaufe, gaben allerdings über 60 Prozent einem Desktop-PC oder Notebook den Vorzug und nur 19 Prozent shoppen am liebsten via Smartphone. Ebenfalls interessant: Beim Bezahlen der mit dem Smartphone gekauften Produkte wird vorwiegend auf die klassische Kreditkarte gesetzt, über 70 Prozent der Befragten äusserten sich in diesem Sinne. Kaum genutzt (8 Prozent Nennungen) werden indessen die Mobile-Payment-Lösungen von Apple, Samsung und Konsorten.
Wie die Studienergebnisse belegen, verschwinden bei der Smartphone-Nutzung die Grenzen zwischen privatem und geschäftlichem Einsatz. So nutzen 68 Prozent der Befragten ihr Gerät auch in der Freizeit für geschäftliche Belange, wovon 10 Prozent sogar sehr oft. Noch ausgeprägter ist die private Smartphone-Nutzung während der Arbeitszeit: 40 Prozent gaben an, dass dies oft oder sehr oft der Fall ist, weitere 45 Prozent sprechen immerhin von einer gelegentlichen Nutzung. Entsprechend erklären zwei von drei Studienteilnehmern, sie liessen sich gelegentlich oder öfters vom Smartphone während der Arbeitszeit ablenken.
Die kompletten Ergebnisse für die Schweiz werden auf der Deloitte-Site zum kostenlosen
Download zur Verfügung gestellt.
(rd)