Prozessorgigant
Intel hat die Geschäftszahlen fürs vierte Quartal vorgelegt und vermag damit für einmal die Erwartungen nicht zu erfüllen. Der Konzern meldete einen Umsatz in Höhe von knapp 18,7 Milliarden Dollar, womit man immerhin knapp 10 Prozent über dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Nichtsdestotrotz hatten sich die Analysten mehr erhofft und rechneten im Schnitt mit gut 19 Milliarden Dollar.
Der Quartalsgewinn belief sich derweil auf 5,2 Milliarden Dollar oder 1,28 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Damit kam der Konzern deutlich über den Schätzungen der Marktbeobachter zu liegen, die durchschnittlich von einem Profit von 1,22 Dollar für ein Intel-Papier ausgingen. Im Vorjahresquartal resultierte infolge von Trumps Steuerreform ein Verlust von 687 Millionen Dollar.
Dass die Aktie zwischenzeitlich um über 6 Prozent an Wert verlor, wird allerdings in erster Linie dem Ausblick aufs laufende Quartal zugeschrieben, der unter den Erwartungen zu liegen kam. Während das Management einen Umsatz von 16 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 87 Cents pro Aktie in Aussicht stellte, prognostizierten die Marktauguren im Schnitt Einnahmen in Höhe von 17,3 Milliarden Dollar und einen Profit von einem Dollar pro Aktie.
(rd)